Gesprächsabend: Vom Vorurteil zur Gewalt. Ursachen und Zusammenhänge (8.10.25)

Vor einer voll besetzten Aula sprachen am Mittwoch, dem 8.10.25, ab 19.00 Uhr Wolfgang Benz und Andreas Heusler darüber, wie Vorurteile entstehen, welche Funktion sie erfüllen, wie Vorurteile in Gewalt umschlagen können. Prof. Dr. Benz, der langjährige Direktor des an der TU Berlin angesiedelten Zentrums für Antisemitismusforschung, stand dabei Dr. Andreas Heusler, zuletzt Mitarbeiter der Abteilung "Public History" des Kulturreferats der Landeshauptstadt München und Spezialist für die Geschichte des Münchner Judentums und für Lion Feuchtwanger, Rede und Antwort.

Der Abend war eine Gemeinschaftsveranstaltung des Wilhelmsgymnasiums und des St.-Anna-Gymnasiums, viele andere Münchner Gymnasien waren ebenfalls eingeladen worden. Besonders erfreulich, dass nicht nur Eltern und Lehrkräfte, sondern auch mehrere Schulklassen bzw. Oberstufenkurse der Einladung Folge leisteten.

Dem Gespräch zwischen Wolfgang Benz und Andreas Heusler, das durch den Vortrag zweier literarischer Texte (Max Frisch, "Der andorranische Jude"; Thomas Willmann, "Das finstere Tal" (Passage aus Kapitel 1)) durch Vartan Bayramyan (7c), Jonas Breitenstein (7a) und Greta Otten (10b) unterbrochen wurde, folgte ein reger Austausch zwischen Vertreter(inne)n des Publikums und Herrn Benz.

Auf dem beigegebenen Foto sehen Sie neben Andreas Heusler (ganz links) und Wolfgang Benz (zweiter von rechts) auch Ludowika Huber, eine engagierte Lehel-Bürgerin, die die Veranstaltung mitvorbereitet und intensiv beworben hat. Ganz rechts Victor Tuczek, der stellvertretende Schulleiter des St.-Anna-Gymnasiums. Zweiter von links Michael Hotz, der Schulleiter des Wilhelmsgymnasiums.

 

mg