Workshops und Vortrag zum Thema „Cybermobbing“

Im Rahmen des Medienkonzepts des WG hatte der Elternbeirat in Zusammenarbeit mit Frau Ziegenhain am 28. Januar Veranstaltungen zum Thema „Cybermobbing“ organisiert - vormittags fanden für die Sechstklässler Workshops statt; am Abend informierte dann der Medienpädagoge Daniel Wolff die Eltern über Entstehung und Auswirkungen von Cybermobbing sowie über Präventionsmaßnahmen .

 

Ein trauriger "Trend" ist derzeit laut Wolff das sogenannte „Cybermobbing“, also das absichtliche Beleidigen, Belästigen oder Bedrohen von Personen (meist Mitschülern) im Internet über längere Zeit hinweg - wie es derzeit an nahezu allen Schulen in Deutschland ein großes Thema ist. Cybermobbing geht weit über Hänseleien hinaus und den Eltern ist vielfach überhaupt nicht klar, welche extreme soziale Wucht Cybermobbing entwickeln kann - vor allem, weil der Täter die Reaktion des Opfers nicht sehen kann und das Opfer nicht weiß, wer die Beleidigungen noch alles gesehen hat. Hier helfe nur, sich zunächst selbst zu informieren, seinen Kindern dauerhaft und genau zuzuhören – und im Falle eines Falles seine Kinder intensiv zu unterstützen, dabei jedoch möglichst gelassen zu bleiben. Denn Kinder öffnen sich nur, wenn sie zu ihren Eltern ein vertrauensvolles Verhältnis haben und keine Angst, dass ihre Eltern ihnen das Smartphone abnehmen.

 

Im Zusammenhang mit diesem brisanten Thema ging Herr Wolff auch auf den generellen Umgang mit den Kindern im Hinblick auf die Medienbildung und -erziehung ein. Dabei wies er abschließend darauf hin, dass sich Eltern auf Webseiten wie www.klicksafe.de, www.medien-sicher.de oder www.handysektor.de ausgezeichnet über alle Aspekte der Medienerziehung informieren können.